Hauptpersonen (2a): Caius Iulius Adrianus

C. Iulius Adrianus ist der jugendliche .... na ja, nicht gerade Held des Romans "Rom und die Jagd auf die Weltmaschine". Mit seinen 19 Jahren hat er ein gut behütetes Leben in der römischen Provinz geführt, obwohl seine Eltern nur Freigelassene sind, die von ihren Herren adoptiert und als Erben eingesetzt wurden. Vor einer Weile trat er aus Pflichtgefühl gegenüber seiner Familie heraus eine Heilerlehre beim erfolgreichsten Arzt in diesem Teil des Römischen Imperiums an, obwohl seine Begabungen eigentlich auf anderen Gebieten liegen. Von seinem Adoptivgroßvater und den Hausherren bekam er ein ausgeprägtes Interesse an den Wissenschaften vermittelt, insbesondere an der Sternkunde, doch auch seine Leistungen als Schüler sind allenfalls mittelmäßig.

Als Spätpubertiernder ist Adrianus mit sich und der Welt im Unreinen. Er fühlt sich unverstanden und seine blonden Haare, Erbe seines germanischstämmigen Vaters, betrachtet er als barbarisch: Diese Farbe würde er gerne ändern, wenn es ihm erlaubt wäre. Denn gegenüber den Hausherren und seinen Eltern verhält er sich äußerst angepasst, um nicht zu sagen, wie ein Muttersöhnchen, seiner wilden Ziehschwester Belsia Valeriana ist er dagegen in einer Hassliebe verbunden, die auch eine starke erotische Komponente hat. 

Als der Hausherr spurlos verschwindet, weigert sich Adrianus, an dessen Tod zu glauben, und sucht nach Hinweisen auf den Verbleib seines Adoptivgroßvaters. Dabei stößt er auf das Versteck der letzten Weltmaschine, behält sie für sich und gerät in den Brennpunkt weltpolitischer Bedrohungen. Denn längst ist die barbarische Attentäterin Pernica bemüht, ihm den Garaus zu machen und die Weltmaschine an sich zu bringen, und auch das Schicksal seines verschollenen Hausherrn schlägt grausam auf ihn selbst zurück.

Dummerweise hat Adrianus überdies einen Mitwisser: ausgerechnet Belsia Valeriana nämlich, die sein Geheimnis zu ihren eigenen Gunsten auszunutzen bestrebt ist.

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